Kartenlegerin Ancatea: Mit weissmagischen Rituale die Welt verbessern
Foto: Chinnapong / Shutterstock.com
Der Jahreskreis ist unendlich. An ihm orientieren sich Hexen und Magier, wenn sie ihre wiederkehrenden Rituale planen. Diverse Rituale der weissen Magie sind in jedem Jahr ein grosses Ereignis für den Hexenzirkel. Doch auch zu anderen Gelegenheiten lassen sich weissmagische Rituale ausführen. Seien es Schutzrituale, Liebeszauber oder Reinigungsrituale, die Kraft, die sie mit sich bringen, ist überwältigend. Wer noch nie einem weissmagischen Ritual beigewohnt hat, wird diese Faszination nicht verstehen können, die man für sie entwickeln kann.
Ein wenig Ehrfurcht bitte
Die Durchführung der weissmagischen Rituale ist kein Freizeitvergnügen, kein Party-Gag. Es handelt sich um ernst zu nehmende Rituale, die einem konkreten Zweck dienen. Deshalb ist es besonders wichtig, mit der notwendigen Ernsthaftigkeit bei der Sache zu sein. Folgende Dinge sollten beachtet werden, damit sich das Ritual auch wirklich in die richtige Richtung entwickelt:
• Achtsamkeit: Achten Sie auf jede Einzelheit, die die Anweisungen für das Ritual hergeben. Jede Kleinigkeit im Arrangement, in der Intonierung, in den zu verwendenden Farben kann wichtig sein.
• Dankbarkeit: Danken Sie zu Beginn und zum Abschluss des Rituals den Elementen, den Ahnen, den geistig höher entwickelten Wesenheiten für ihre Unterstützung und ihren Schutz.
• Das Anliegen: Weissmagische Zeremonien werden zum Wohle der Beteiligten ausgeführt. Das Anliegen sollte klar und eindeutig formuliert werden, damit es keine Verständnisprobleme zwischen dem Bittsteller und dem Universum gibt. Ist das Anliegen unklar formuliert, kann es entsprechend auch nur zu einem unklaren, undeutlichen Ergebnis kommen.
• Ernsthaftigkeit: Führen Sie Zeremonien nur dann durch, wenn es gemäss des Jahreskreises Zeit für ein bestimmtes Ritual ist oder aber aufgrund eines klaren Anliegens ein Ritual durchgeführt werden sollte. Niemals sollte aus Spass an der Freude ein Ritual vollzogen werden.
• Ruhe: Um ein Ritual korrekt durchführen zu können, sind innere wie auch äußere Ruhe notwendig. Schaffen Sie ein ruhiges Umfeld und schliessen Sie alle Unterbrechungen aus. Gehen Sie in sich und schaffen Sie auch in sich ein Feld der Ruhe.
Welche Utensilien sollten für Rituale stets im Haus sein?
Es gibt tatsächlich einige Utensilien, die Sie sich gerne „auf Lager“ legen können, da sie immer wieder zur Anwendung kommen. Sollten Sie regelmässig Zeremonien durchführen, kommen mit der Zeit immer mehr Utensilien zusammen, die des Öfteren benötigt werden. Wer sich intensiv mit weissmagischen Ritualen beschäftigt, sollte sich einen eigenen Schrank nur für diese magischen Gegenstände und Dinge anschaffen. Auch wenn Sie es jetzt noch nicht glauben können, werden Sie auf Dauer doch mit recht vielen Gegenständen hantieren.
• Kerzen: Besorgen Sie sich von jeder Farbe ruhig zwei bis drei Kerzen in unterschiedlichen Grössen. Die Ausnahme hiervon ist die Farbe Weiss. Da Sie diese vermutlich recht häufig einzusetzen haben, kann sie in grösserer Anzahl vorhanden sein. Zumal unterschiedliche Grössen vorteilhaft sind.
• Ein Altartuch
• Eine Athame: Der rituelle Dolch
• Messingkelch
• Altarpentakel (optional; es ist ausreichend, wenn es auf dem Altartuch abgebildet ist)
• Ritualpapier: Es nimmt die Botschaft auf und wird im Verlauf des Rituals verbrannt.
• Magische Beutel
• Elexierflaschen (bei Bedarf)
• Edelsteine: Insbesondere sollten Bergkristallspitzen zum Aufladen und Reinigen anderer Steine, aber auch Ritualgegenstände vorhanden sein. Der Einsatz von anderen Edelsteinen ist vom Ritual abhängig. Natürlich ist es von Vorteil, wenn die Sammlung an Edelsteinen stetig wächst, sodass eine Vielzahl zur Auswahl steht.
Sicherlich können noch weitere Utensilien angeschafft werden. Doch werden sie nicht für jeden Zauber benötigt. Deshalb werden Sie sie vermutlich erst nach und nach, wenn Sie weiter in die Materie der weissen Magie einsteigen, anschaffen.
Welches sind die beliebtesten weissmagischen Rituale?
Die sich jährlich wiederholenden Rituale sind ganz eindeutig die mit der grössten Bedeutung für alle Hexen und Zauberer. Jeder, der etwas davon hält, wird nicht ein Einziges vergessen. Alle anderen Zauber und Zeremonien werden bei Bedarf durchgeführt. Dennoch gibt es so etwas wie eine Rangliste unter den Ritualen, die in abgewandelter Form immer und immer wieder angefragt werden.
• Der Liebeszauber: Vermutlich ist dies das wichtigste Ritual der Menschen. Mit dem Liebeszauber wird die Aufmerksamkeit des geliebten Menschen auf einen gelenkt. So positiv sie auch ausgelegt sind, sind sie mit Bedacht anzuwenden. Werden sie falsch angewandt, können sie sich auch leicht gegen einen wenden.
• Der Schutzzauber: Jeder Mensch kann Schutz gebrauchen. Der eine mehr, der andere weniger. Schutzzauber können in vielen Varianten ausgeführt werden. Damit sie wirklich funktionieren, ist bei ihrer Durchführung grosse Achtsamkeit walten zu lassen.
• Elementar-Rituale
Viele Zauber und Zeremonien der weissen Magie sind vorstellbar. Schreiben Sie sich jedes Einzelne auf. Man nennt diese Notizen das „Buch der Schatten“. Auf diese Weise lassen sich alle Zeremonien nachvollziehen und wiederholen, wenn es nötig ist. Auch werden Sie hierin notieren, falls Sie doch einmal ein Ritual abändern. Aber nicht nur die eigentliche Ritualanordnung wird notiert. Wenn möglich, wird auch das Ergebnis aufgezeichnet. So lässt sich immer wieder nachprüfen, ob es auch funktioniert hat oder nicht.
© Zukunftsblick Ltd.
Rechtliche Hinweise 
